Unser Bautagebuch: Raus aus Bernau, rein ins Eigenheim

Da wir mal wieder nicht abwarten konnten haben wir schon letzte Woche Kontakt mit unserem Fliesenleger aufgenommen und die weitere Vorgehensweise besprochen. So haben wir bereits am Montag bei Raab Karcher unsere zukünftigen Fliesen ausgewählt. Anschließend kam der Fliesenleger mit dazu und wir haben gleich noch die Verlegeart und weitere Sonderwünsche besprochen. Alles in allem hat dies 4 Stunden gedauert. Gestern wurde auf der Baustelle dann wie geplant die Zwischendecke fertiggestellt.

Letzte Woche Montag haben die Maurer ihre Arbeit begonnen. Witterungsbedingt ging es dann erst diese Woche weiter, aber nun steht das Erdgeschoss.

Früher als angekündigt begannen die Tiefbauer ihre Arbeit. Unter archäologischer Begleitung wurde die Baugrube ausgehoben. Bedeutende Schätze kamen dabei nicht zutage und zum Glück auch kein Wasser. In der Hinsicht bleiben uns also jede Menge Kosten erspart. Da die Temperaturen zurzeit um den Gefrierpunkt liegen ist die Bodenplatte jetzt noch verpackt. Am Freitag haben dann auch die Maurer schon die ersten Materialien angeliefert und werden bei entsprechenden Temperaturen beginnen.

Heute haben wir die ersten "Arbeiten" auf dem Grundstück verrichtet. Das Baustellenschild steht und das Rohr ist eingebuddelt. Aktuell ist erst bei 1,80 Meter Wasser. Also Daumen drücken dass es die nächsten Wochen trocken bleibt.

Heute fand das Bauanlaufgespräch statt. Zum Glück, gestern stand der Termin nämlich auf Kippe, da wir das Nachtragsangebot vom Samstag noch nicht nach Neumünster versandt hatten... Nach einigen Telefonaten und einer Mail mit dem von uns unterzeichneten neuen Festpreis konnte der Termin jedoch stattfinden. Vor Ort waren der Bauleiter, der von uns beauftragte Baubetreuer, der Tiefbauer und wir als Bauherren versammelt. Der ganze Termin dauerte 2 Stunden. Wir haben die Handwerkerliste sowie einen ersten Bauablaufplan erhalten. Baubeginn ist in 2 Wochen! Da bei uns immer noch das Thema mit der Wasserrückhaltung im Raum steht haben wir den Tipp bekommen ein 2 Meter langes Rohr mit Löchern einzubuddeln um zu schauen wie der aktuelle Wasserstand ist. Der Tiefbauer versucht es sonst erst mit einer offenen Wasserrückhaltung und im Ernstfall haben wir vom Bauleiter schon vorab einen Kontakt bekommen für die Grundwasserabsenkung. Hoffen wir, dass das nicht notwendig ist, die Kosten dafür sind n

Da wir bereits vor über einem Jahr den Vertrag bei ECO unterzeichnet haben, hat uns heute die Vereinbarung über einen neuen Festpreis erreicht. Wir dürfen nochmal ein ordentliches Sümmchen oben drauf packen, langsam wird es dann doch eng mit der Finanzierung...

Da nun alles schneller ging wie erwartet haben wir auch noch kein Baustrom und Bauwasser und ohne dem kein Baubeginn. Nun heißt es wieder telefonieren, Anträge ausfüllen, Termine abstimmen,... Und nebenbei auch noch Angebote von Archäologen und für eine Baubetreuung einholen.

Als heute ein großer Umschlag vom Bauamt im Briefkasten lag sind wir leicht nervös geworden. Das kann doch nur die Baugenehmigung sein, oder? Aber doch so schnell? Also nachgeschaut, ja, es ist die ersehnte Baugenehmigung. "Einzige" Auflage: Wir müssen unsere Erdarbeiten archäologisch begleiten lassen.

Wir haben unseren Bauantrag abgeben! Nun heißt es wieder mal warten, warten, warten... Laut der Mitarbeiterin im Amt liegt die Bearbeitungszeit bei ca. 4 Monaten.

Heute haben wir eine Mail von der Architektin erhalten, dass sie zur Fertigstellung der Ausführungsplanung einen genaueren Küchenplan benötigt. Leider konnte sie anhand der vorliegenden Bilder nicht erkennen wo sich die Objekte Herd und Spülbecken befinden. Also haben wir den Küchenkauf mit einer Unterschrift festgemacht. Zum Glück waren schon alle Details mit dem Küchenstudio abgestimmt, so konnten wir der Architektin die Pläne noch am gleichen Tag senden.

Da die Bemusterungen am Vormittag erfolgen bekamen auch wir ein Hotelzimmer unweit der Firmenzentrale von ECO gestellt. So konnten wir bereits am Vortag anreisen und morgens ausgeschlafen und gut gestärkt die Bemusterung starten. Da wir gut vorbereitet waren ging es auch sehr zügig voran.

Heute dann das erste Treffen mit dem Bauleiter. Wir haben über die Baustraße gesprochen und einige wichtige Formulare und Protokolle für die spätere Grundstückssichtung erhalten.

Irgendwie gab es Kommunikationsprobleme bei der Terminabstimmung mit dem Bauleiter. Eigentlich sollten heute der Vermesser, der Bauleiter und wir als Bauherren vor Ort sein zur Grundstückssichtung. Leider hat sich der Bauleiter den morgigen Tag als Termin eingetragen. Dennoch hat der Vermesser schon mal die Grobabsteckung vorgenommen und mit uns die Höhe der Oberkante Fertigfußboden festgelegt.

Heute haben wir das neue Vertragsangebot von ECO erhalten. Wir bauen nicht wie ursprünglich geplant ein Vario 130 II mit Verblendung sondern ein Kapitänshaus 130 mit Putzfassade.Wir sind davon ausgegangen, dass die vom Vertrag abweichenden Positionen gegengerechnet werden, nun liegt uns jedoch ein Angebot mit neuem Haustyp und viel höherem Preis vor. Dies wurde mit der geänderten Fassadengestaltung begründet. Freundlicherweise wurden wir auch darauf hingewiesen das Nachtragsangebot schnellstmöglich zurückzusenden, da wir sonst im August die nächste Preiserhöhung erhalten wenn bis dorthin kein Baubeginn ist. Da wir bis zum August nicht mal die Baugenehmigung haben werden stand hier die Überlegung im Raum vom Vertrag zurückzutreten. Doch dann hätten wir wieder von vorn starten müssen, also Augen zu und durch. Noch ist Puffer in der Finanzierung...

Alle Punkte akzeptiert, außer die Fassadengestaltung! Wir dürfen nicht klinkern... Nun muss die komplette Planung geändert werden, aber immerhin kann es nun endlich weitergehen.

Heute ist der Wildwuchs auf der rechte Seite des Grundstücks fällig. Vielen Dank an die Ausführenden, den Helfern sowie dem Kindermädchen. Vorher Nachher Das reicht für ein paar Feuerchen.

Leider müssen wir aufgrund der Gestaltungssatzung einige Änderungen durch den Ortsbeirat bestätigen lassen. Die nächste Sitzung findet jedoch erst Ende Februar statt.